Behandlungen
Migräne
Leider gibt es bislang keine Heilung für Migräne. Es ist jedoch möglich, sowohl die Häufigkeit als auch die Schwere der Anfälle zu verringern. Um vorbeugend gegen Migräneattacken zu wirken, wird eine gesunde Ernährungsweise, regelmäßige Ausdauerübungen und das Meiden von Stress empfohlen. Eine Möglichkeit, Stress zu reduzieren, bietet die Verhaltenstherapie, welche dabei hilft, schädliche Denkmuster zu durchbrechen, oder auch Entspannungsmethoden wie Meditation.
In Zusammenarbeit mit unseren spezialisierten Partnerärzten besteht die Möglichkeit, deine Migräne möglicherweise durch eine Cannabinoid-Therapie zu behandeln, die auf medizinischem Cannabis basiert, vorausgesetzt, dass eine solche Behandlung nach deiner medizinischen Vorgeschichte für dich geeignet erscheint
Rückenschmerzen
Die Gründe für chronische Rückenschmerzen sind ebenso mannigfaltig wie ihre Erscheinungsformen. Eine der verbreitetsten Ursachen ist der Verschleiß des Bewegungsapparates bei Erwachsenen, wie zum Beispiel durch einen Bandscheibenvorfall. Im Laufe der Zeit wird der Körper zunehmend durch Belastung beansprucht, was früher oder später zu anhaltenden Schmerzen führen kann.
Darüber hinaus können chronische Schmerzen aufgrund von Gefäßerkrankungen oder Tumoren sowie neuropathische Schmerzen, die etwa nach einem Schlaganfall entstehen können, auftreten. Ebenso führen Unfälle oder chirurgische Eingriffe oftmals zur Entwicklung von chronischen Schmerzsyndromen.
Schlafstörungen
In Deutschland sind chronische Schlafprobleme ein weit verbreitetes Phänomen. Während unser Körper vereinzelte Nächte mit wenig Schlaf noch ausgleichen kann, stellen langfristige Schlafdefizite, wie sie bei chronischen Schlafstörungen über Monate hinweg vorkommen, eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesundheit dar und erfordern eine gezielte Behandlung. Ohne entsprechende Maßnahmen kann dieser anhaltende Stress weitere Krankheiten nach sich ziehen.
Medizinisches Cannabis fördert nicht nur das Einschlafen, sondern unterstützt auch ein durchgehendes Schlafen während der Nacht. Zudem kann es helfen, den Tagesstress zu mindern. Da Schlafstörungen oft ein Begleitsymptom einer primären Erkrankung wie etwa chronischen Schmerzen sind, kann eine Cannabinoid-Therapie oft eine deutliche Verbesserung beider Zustände bewirken.
ADHS
ADHS, kurz für Aufmerksamkeitsdefizit, kennzeichnet eine Verhaltensstörung, die sowohl bei Kindern als auch bei Jugendlichen und Erwachsenen vorkommen kann. Obwohl ADHS früher hauptsächlich als Kinderkrankheit angesehen wurde, ist sie unter Erwachsenen weit verbreitet und kann erhebliche Auswirkungen auf deren Alltags- und Berufsleben haben. Die Ausprägung der Symptome kann abhängig vom Alter und der Persönlichkeit der betroffenen Person variieren. Hyperaktivität, Unachtsamkeit und Impulsivität zählen zu den charakteristischen Symptomen dieser Störung.
Die aus medizinischem Cannabis gewonnenen Cannabinoide THC und CBD haben das Potential, deine Konzentrationsleistung zu verbessern. Sie können eine beruhigende Wirkung auf deinen Körper haben und dazu beitragen, Stress sowie Impulsivität zu verringern.
Tinnitus
Die Therapie von Tinnitus gestaltet sich oft schwierig, da es bislang keine spezifischen Medikamente gegen Tinnitus gibt. Wichtig ist, dass die Behandlung darauf ausgerichtet sein sollte, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, da die kontinuierlichen Ohrgeräusche Schlaf, Konzentrationsfähigkeit und Stimmungslage negativ beeinträchtigen können, was wiederum Angstzustände und Depressionen nach sich ziehen kann. Hier bietet die Behandlung mit medizinischem Cannabis eine mögliche Therapieoption. Cannabis kann die übermäßige Aktivität der Neuronen dämpfen und wirkt zugleich entspannend sowie angstlindernd. Im Gegensatz zu Antidepressiva, Kortison oder Medikamenten gegen Epilepsie, die häufig bei Tinnitus angewandt werden, zeichnet sich Medizinalcannabis durch geringere Nebenwirkungen, eine gute Verträglichkeit und die Eignung für eine langfristige Anwendung aus.
Weitere Beschwerden
- Schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparats
- Symptome psychiatrischer Erkrankungen
- AD(H)S, Angststörung, Anpassungsstörung, Depression, PTBS, Schlafstörung, Tourette-Syndrom
- Symptome neurologischer Erkrankungen z.B. Migräne, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, Polyneuropathie (z.B. diabetische), Tinnitus, Multiple Sklerose, Epilepsie/Krampfanfälle und Parkinson
- Schmerzhafte Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizdarmsyndrom, Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Schmerzhafte Hauterkrankungen z.B. Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), Akne Inversa
- Symptome einer Krebserkrankung und/oder damit verbundenen Therapieverfahren z.B. bei Brust-, Prostata-, Darm-, Lungenkrebs
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